Die Glasfasertechnologie hat die kupferbasierte Datenübertragung in nahezu allen Bereich der Fördertechnik abgelöst. Die Kombination von Drehübertragern und Glasfasern ist effizient, langlebig und zukunftsorientiert.
Drehübertrager erlauben die unterbrechungsfreie Datenübertragung von optischen Signalen. Zum Einsatz kommen sie in verfahrbaren Großgeräten, zum Beispiel: in Containerbrücken, Krananlagen, Tagebau und Stahlwerken. In diesen Industriesektoren werden Leitungstommeln eingesetzt, bei denen die Energie-Zuleitung (Leitungstrosse) mit integrierten Lichtwellenleitern ausgerüstet ist. Drehübertrager (Rotary Joint) übertragen die Signale über mehrere LWL Fasern von einer rotierenden Leitungstrommel zu einer stationären Seite. Drehübertrager sind notwendig, um die Drehbewegung, die von der verfahrbaren Seite ausgeht zu neutralisieren. Warum? Durch die Drehbewegung verdreht das Kabel und bricht, also muss im System ein Gerät verankert sein, das diese Bewegung aufhebt. Bei der Energiezuleitung geschieht dies über Schleifringe. Für die Glasfaser steht der Drehübertrager bereit, weshalb die (irreführende) Bezeichnung optischer Schleifring immer wieder benutzt wird. Drehübertrager werden hinter den Schleifringen der Leitungstrommel montiert.